vitroVerfahren
In-vitro-Verfahren, auch als vitro-Verfahren bezeichnet, sind Methoden, bei denen biologische oder chemische Prozesse außerhalb eines lebenden Organismus stattfinden, üblicherweise in kontrollierten, hermetisch abgetrennten Umgebungen wie Reagenzgläsern, Kulturplatten oder Bioreaktoren. Im Gegensatz zu in-vivo-Verfahren erfolgen sie in vitro, also außerhalb des Organismus.
Zu den typischen Anwendungsbereichen zählen die Zellkultivierung und Gewebekultur zur Grundlagenforschung, die Diagnostik (in vitro Diagnostics,
Vorteile sind die kontrollierten Bedingungen, geringere Tier- oder Patientbelastung und die Möglichkeit zur gezielten Manipulation; Nachteile
Historisch entwickelte sich das Feld aus der Zellkulturforschung des 20. Jahrhunderts; zentrale Meilensteine umfassen frühe Techniken
Siehe auch: Zellkultur, In-vitro-Diagnostik, In-vitro-Fertilisation, Gewebezüchtung.