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zeitstempelbasierte

Zeitstempelbasierte Verfahren nutzen zeitliche Informationen, um die Existenz oder den Inhalt digitaler Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt zu belegen. Zentral steht dabei oft eine Zeitstempelstelle, auch Time-Stamp Authority (TSA) genannt, die den Hash der zu kennzeichnenden Daten nimmt, ihn mit einem Zeitpunkt verknüpft und das Ergebnis digital signiert. Der resultierende Time-Stamp-Token dient als Beleg dafür, dass die Daten zu dem angegebenen Zeitpunkt existierten und unverändert waren, sofern der Token gültig verifiziert werden kann.

Funktionsweise: Zunächst wird von der zu kennzeichnenden Datenmenge eine Prüfsumme (Hash) berechnet. Dieser Hash wird an

Standards und Varianten: Der Time-Stamp Protocol (TSP) nach RFC 3161 definiert das Interaktionsmuster zwischen Nutzern und

Anwendungsgebiete: Zeitstempelbasierte Verfahren finden Anwendung in der rechtlichen Beweissicherung, der Langzeitarchivierung, der Software- und Dokumentenverifikation, der

Vorteile und Herausforderungen: Vorteile sind Integrität, Chronologie und Nichtabstreitbarkeit. Herausforderungen betreffen das Vertrauensniveau in die TSA,

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die
TSA
übermittelt,
die
daraus
einen
Time-Stamp-Token
erzeugt,
der
den
Hashwert
und
den
Zeitpunkt
enthält
und
dessen
Signatur
die
Integrität
des
Tokens
sicherstellt.
Später
lässt
sich
der
Token
verwenden,
um
durch
erneute
Hash-Berechnung
der
ursprünglichen
Daten
und
Prüfung
der
Token-Signatur
die
Integrität
und
den
angegebenen
Zeitpunkt
verifizieren.
TSA.
In
der
Praxis
kommen
zudem
unterschiedliche
Profile,
Zertifizierungs-
und
Archivierungsstandards
zum
Einsatz,
die
Interoperabilität
und
Langzeitverfügbarkeit
unterstützen.
wissenschaftlichen
Nachweise
sowie
im
Supply-Chain-Management,
um
eine
nachvollziehbare
Chronologie
sicherzustellen.
genaue
Uhrzeitquellen,
Datenschutzaspekte
sowie
die
langfristige
Verlässlichkeit
der
Signaturen
und
der
zugrundeliegenden
Infrastruktur.