stäbchenförmig

Stäbchenförmig bezeichnet Objekte, deren Umriss elongated und zylindrisch ist, länger als breit. Die Form ergibt grob eine Stäbchen- oder stabartige Silhouette, im Gegensatz zu kugeligen oder unregelmäßigen Formen. Der Begriff wird in verschiedenen Disziplinen verwendet, insbesondere in Biologie, Geologie und Materialwissenschaften, um die Morphologie eines Objekts zu charakterisieren.

In der Mikrobiologie wird stäbchenförmig häufig genutzt, um Bakterien oder andere Mikroorganismen zu beschreiben, deren Zellen stäbchenförmig sind. Stäbchenförmige Bakterien werden oft als Bacillen bezeichnet. Die Zellform beeinflusst Bewegungsweise, Interaktionen mit Oberflächen und Kolonienwachstum. Die Form ergibt sich aus Zellwandstruktur und Cytoskelett und kann je nach Art und Umweltbedingungen variieren.

Auch in der Materialwissenschaft und Kristallographie beschreibt stäbchenförmige Partikel rohr- oder stäbchenförmige Kristalle oder Nanopartikel, wie Nanorods. Rod-shaped Particles zeigen anisotrope Eigenschaften, beispielsweise in Richtung unterschiedlicher optischer, magnetischer oder katalytischer Reaktionen. Die Synthese, Ausrichtung und Orientierung dieser Teilchen sind wichtig für Anwendungen in Optik, Sensorik und Katalyse.

Etymologie: Das Adjektiv stammt vom Substantiv Stäbchen („kleine Stäbchen“) und dem Suffix -förmig („-förmig“). In der deutschsprachigen Wissenschaftsliteratur wird es als Fachterminus verwendet, um die Form eines Objekts zu kennzeichnen.