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nomadische

Nomadische bezeichnet im Deutschen die Eigenschaft oder Lebensweise von Gruppen, die sich regelmäßig von Ort zu Ort bewegen statt dauerhaft zu siedeln. Es geht dabei um Nomadismus sowie die damit verbundenen sozialen Strukturen, Wirtschaftsweisen und Mobilitätsmuster.

Etymologisch leitet sich der Begriff vom griechischen nomadēs 'Wanderer' ab, über das französische Nomade in den

Typisch für nomadische Lebensweisen ist Mobilität aus Notwendigkeit oder ökonomischer Logik, etwa Pastoralismus, transhumante Zuwanderung oder

Heutzutage wird der Begriff in der Anthropologie weiterhin verwendet und spiegelt die Vielfalt der Mobilität wider.

Nomadische Lebensweisen stehen im Spannungsfeld zwischen Umweltbedingungen, Ressourcenmanagement, politischer Ordnung und sozialer Organisation. Der Begriff bleibt

deutschen
Wortschatz,
wo
Nomade
(Substantiv)
und
nomadisch/nomadische
(Adjektive)
entstanden.
Die
Form
nomadische
wird
als
attributives
Adjektiv
verwendet,
zum
Beispiel
in
nomadische
Lebensweise
oder
nomadische
Gruppen.
saisonale
Wanderungen
nach
Weide-
und
Wasserquellen.
Historisch
gehören
dazu
Gruppen
wie
Beduinen
in
der
Arabischen
Halbinsel,
Tuareg
im
Sahel,
Sámi
im
nördlichen
Europa
sowie
mongolische
und
tibetische
Hochlandvölker.
In
manchen
Regionen
existieren
Übergänge
zu
halbnomadischen
Formen,
bei
denen
Niederlassungen
in
bestimmten
Jahreszeiten
genutzt
werden.
In
der
modernen
Gesellschaft
kommt
der
Ausdruck
auch
in
der
Beschreibung
der
digitalen
Nomaden
vor,
Menschen,
die
ortsunabhängig
arbeiten
und
zwischen
verschiedenen
Orten
reisen.
ein
Beschreibungsmerkmal,
kein
homogenes
Phänomen,
das
für
alle
betroffenen
Gruppen
gilt.