Home

monoalphabetische

Monoalphabetische Verschlüsselung bezeichnet eine Form der Substitution, bei der jedem Klartextzeichen fest ein Zeichen des Geheimtexts zugeordnet wird. Die Zuordnung erfolgt durch ein Verschlüsselungsalphabet, das aus einer Permutation des Alphabets besteht. Der Verschlüsselungsprozess ist deterministisch: Dasselbe Klartextzeichen wird immer auf dasselbe Geheimtextzeichen abgebildet. Die Entschlüsselung erfolgt durch die Umkehrung der Substitution.

Typischer Vertreter ist die einfache Substitution, zu der auch die Caesar-Verschlüsselung gehört. Bei letzterer werden alle

Sicherheit und Kritik: Wegen der festen Zuordnung sind Muster im Klartext im Geheimtext erkennbar; mit ausreichendem

Historischer Kontext: Monoalphabetische Verschlüsselung hat eine lange Geschichte, reicht von klassischen Substitutionssystemen in der Antike bis

Siehe auch: Substitution cipher, Caesar-Verschlüsselung, Vigenère-Verschlüsselung, Frequenzanalyse.

Buchstaben
eines
Texts
um
eine
feste
Anzahl
verschoben.
Solche
monoalphabetischen
Verfahren
unterscheiden
sich
von
polyalphabetischen
Verfahren,
bei
denen
derselbe
Klartextbuchstabe
je
nach
Kontext
auf
unterschiedliche
Ciphertextzeichen
abgebildet
wird.
Chiffretext
lässt
sich
der
Text
durch
Frequenzanalyse
rekonstruieren.
Daher
gilt
die
monoalphabetische
Verschlüsselung
als
veraltet
und
unzureichend
für
sicheren
Schutz.
In
Lehre,
Historie
und
Rätseln
wird
sie
dennoch
verwendet,
um
Grundlagen
der
Substitution
und
der
kryptanalytischen
Angriffe
zu
demonstrieren.
zur
frühen
Neuzeit.
Ihre
Bedeutung
liegt
vor
allem
in
der
Entwicklung
der
modernen
Kryptografie,
die
später
durch
komplexere
Verfahren
fortgeführt
wurde.