Home

meroblastische

Meroblastische Teilung ist eine Form der frühen Embryonalentwicklung, bei der die Zellteilung des befruchteten Eies unvollständig erfolgt. Im Gegensatz zur holoblastischen Teilung, bei der die gesamte Zygote in allen Teilungen fragmentiert wird, bleibt bei meroblastischer Teilung ein größerer Teil des Dotters beziehungsweise des polaren Zytoplasmas außerhalb der Teilungen. Typisch für meroblastische Eier ist eine hohe Dotterkonzentration, die die vollständige Zellteilung behindert.

Man unterscheidet grob zwei Hauptformen. Discoidale meroblastische Teilung kommt bei telolekithalen Eiern vor, wie sie in

Folgen für die Entwicklung: Aufgrund der begrenzten Teilung wird die Musterbildung der Embryonalentwicklung an den Dotterbereich

Begriff und Kontext: In der deutschen Embryologie wird der Begriff meroblastisch verwendet, um sich von holoblastisch

Vögeln,
Reptilien
und
vielen
Fischen
vorkommen:
Die
Teilung
erfolgt
nur
in
einem
flachen,
diskosen
Bereich
am
tierischen
Pol,
aus
dem
der
Blastodisk
entsteht,
der
den
Embryo
bildet,
während
der
Dotter
größtenteils
unbeeinflusst
bleibt.
Eine
andere
Form
ist
die
superficiale
(syncytiale)
meroblastische
Teilung,
wie
sie
bei
vielen
Insekten
vorkommt:
Hier
teilen
sich
die
Zellkerne
zunächst
in
einem
gemeinsamen
Zytoplasma,
ohne
Zellen
zu
bilden,
bis
eine
Cellularisierung
eine
mehrschichtige
Blastodermstruktur
ergibt.
angepasst.
Der
Embryo
entwickelt
sich
aus
dem
Blastodisk
bzw.
aus
der
synchronisierten
Zellschicht,
und
die
Gastrulation
erfolgt
entsprechend
durch
Zellbewegungen
an
der
Oberfläche
des
Dotters.
Meroblastische
Teilung
ist
evolutionär
an
dotterreiche
Eier
angepasst
und
ermöglicht
eine
effektive
frühe
Entwicklung
trotz
großen
Dotters.
zu
unterscheiden.
Er
wird
oft
im
Zusammenhang
mit
telolekithalen
Eiern
und
discoidaler
bzw.
superfizialer
Meroblastie
erwähnt.