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jodhaltige

Jodhaltige Substanzen sind Substanzen, die Iod (Jod) enthalten. Das Element Iod gehört zu den Halogenen und liegt in der Regel als Iodid (I−) oder als Iod in organischen Strukturen vor. Jodhaltige Verbindungen umfassen sowohl anorganische Verbindungen wie Kaliumjodid (KI), Natriumjodid (NaI) und molekulares Iod (I2) als auch organische Verbindungen, in denen Iod an Kohlenstoff gebunden ist.

Iod ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und ein zentraler Bestandteil der Schilddrüsenhormone T3 (Triiodthyronin) und T4 (Thyroxin).

Medizinisch spielen jodhaltige Substanzen eine wichtige Rolle. Jodhaltige Kontrastmittel erhöhen die Radiopakität von Gewebe und werden

Eine
ausreichende
Zufuhr
ist
wichtig
für
den
normalen
Stoffwechsel,
das
Wachstum
und
die
Entwicklung.
Jodmangel
kann
zu
Schilddrüsenvergrößerung
(Kropf),
Herabsetzung
der
Lern-
und
Entwicklungsfähigkeit
sowie
anderen
Gesundheitsproblemen
führen.
In
vielen
Ländern
wird
Jod
durch
jodiertes
Speisesalz
in
der
Nahrung
gedeckt;
weitere
Quellen
sind
Meeresfisch,
Milchprodukte
und
Algen.
in
Röntgen,
CT
und
Angiografie
eingesetzt,
um
Strukturen
besser
sichtbar
zu
machen.
Sie
tragen
jedoch
ein
Risiko
für
allergische
Reaktionen
oder
Nierenschäden,
insbesondere
bei
Vorerkrankungen.
Radioaktives
Jod,
besonders
I-131,
wird
therapeutisch
bei
Schilddrüsenkrankheiten
eingesetzt
und
verlangt
strenge
Sicherheits-
und
Strahlenschutzmaßnahmen.
In
der
analytischen
Chemie
dienen
Jodverbindungen
als
Reagenzien
in
bestimmten
Nachweisen
und
als
Bausteine
in
der
organischen
Synthese.