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interaktionsbezogene

Interaktionsbezogen ist ein adjektivischer Begriff, der sich auf Phänomene, Modelle oder Analysen bezieht, die die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen Akteuren, Komponenten oder Systemen in den Mittelpunkt stellen. Im interaktionsbezogenen Verständnis ergibt sich Struktur und Verhalten oft erst aus den Interaktionen, nicht aus einzelnen, isolierten Elementen.

In verschiedenen Fachrichtungen wird der Begriff breit verwendet. In den Sozialwissenschaften betont er zum Beispiel die

Methodisch bedeutet ein interaktionsbezogener Zugriff oft, dass relationalen Dynamiken mehr Gewicht als isolierte Eigenschaften beigemessen wird.

Als Gegenstand der Forschung wird die Relationalität betont: Phänomene entstehen durch Beziehungen, Rückkopplungen und Kontextabhängigkeiten. Der

wechselseitigen
Einflüsse
zwischen
Individuen,
Gruppen
oder
Umwelt,
während
in
der
Pädagogik
interaktionsbezogene
Lernprozesse
die
Rolle
von
Kommunikation,
Feedback
und
Kooperation
betonen.
In
der
Informatik
und
Mensch-Computer-Interaktion
beschreibt
man
interaktionsbezogene
Gestaltung,
bei
der
Dialog,
Nutzungsabläufe
und
Rückmeldungen
zwischen
Mensch
und
System
im
Fokus
stehen.
In
der
Biologie
oder
Ökologie
sprechen
Forscher
von
interaktionsbezogenen
Netzwerken
und
Artenbeziehungen,
die
das
Funktionieren
eines
Ökosystems
bestimmen.
Typische
Ansätze
umfassen
Netzwerk-
und
Interaktionsanalysen,
Längsschnittstudien,
Beobachtungsverfahren
sowie
Agenten-basierte
Modelle,
die
Emergenz
aus
Interaktionen
abbilden.
Der
Begriff
ist
kontextabhängig
und
wird
durch
das
entsprechende
Fachgebiet
konkretisiert,
z.
B.
durch
Formulierungen
wie
interaktionsbezogene
Ansätze,
interaktionsbezogene
Daten
oder
interaktionsbezogene
Modelle.
Ausdruck
findet
sich
in
Lehre,
Wissenschaft
und
Technik,
wo
relationales
Denken
zentrale
Rolle
spielt.