Home

impedanzen

Im impedanzbegriff wird der Widerstand einer Schaltung gegen Wechselstrom durch eine komplexe Größe beschrieben. Die Impedanz Z fasst sowohl den rein ohmschen Widerstand R als auch die speichernde bzw. verschiebende Reaktanz zusammen und liefert damit eine einheitliche Darstellung von Betrag und Phasenlage von Spannung und Strom in AC-Netzen.

Die Impedanz eines linearen Elements wird allgemein als Z = R + jX geschrieben, wobei Re(Z) = R der

Impedanz lässt sich als komplexe Größe darstellen: Z = |Z|e^{jφ}, wobei φ die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom

Anwendungen finden sich in der Impedanzanpassung, Filterdesign, Hochfrequenztechnik sowie in Audio- und Leistungselektronik. Messungen erfolgen mit

Historisch wurde der Begriff Impedanz von Oliver Heaviside eingeführt und dient seitdem als zentrale Größe zur

Widerstand
ist
und
X
die
Reaktanz.
Die
Reaktanz
setzt
sich
aus
Induktivität
und
Kapazität
zusammen:
X_L
=
ωL
und
X_C
=
1/(ωC)
mit
ω
=
2πf.
Für
eine
einzelne
Komponente
gilt
daher
Z_R
=
R,
Z_L
=
jωL
und
Z_C
=
1/(jωC)
=
-j/(ωC).
In
Netzwerken
addieren
sich
Impedanzen
bei
Serie
zu
Z_total
=
Z_1
+
Z_2
+
…,
während
bei
Parallelschaltungen
1/Z_total
=
1/Z_1
+
1/Z_2
+
….
Die
zulässige
Größe
ist
auch
die
Admittanz
Y
=
1/Z.
angibt.
Die
Grundgleichung
V
=
IZ
(mit
V
und
I
als
Phasoren)
gilt
für
Wechselströme.
Der
Betrag
|Z|
ist
die
Magnitude
der
Gegenwirkung,
die
Phase
φ
beschreibt,
um
wie
viel
der
Strom
der
Spannung
voraus-
oder
hinterherläuft.
LCR-Metern,
Impedanzanalysatoren
oder
Vektor-Netzwerk-Analysatoren.
Beschreibung
der
Wechselstromrechenwerke.