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elektronpaar

Ein Elektronpaar bezeichnet in der Quantenchemie zwei Elektronen, die sich im selben Orbital befinden und entgegengesetzten Spin besitzen. Dadurch entsteht ein gepaartes Elektronensystem, das dem Pauli-Ausschlussprinzip genügt, wonach zwei Elektronen desselben Orbitals nur mit entgegengesetztem Spin auftreten dürfen.

In Molekülen unterscheidet man bindende Elektronenpaare, die zwei Atome durch kovalente Bindungen miteinander verbinden, und freie

Die Anordnung der Elektronenpaare um ein Atom oder zwischen Atomen wird oft durch die VSEPR-Theorie beschrieben.

Eine Einfachbindung beruht auf einem Elektronpaar, das zwischen zwei Atomen geteilt wird. Doppel- und Dreifachbindungen bestehen

Außerhalb der Chemie treten Elektronpaare auch in der Physik auf, etwa als Cooper-Paare in der Supraleitung,

oder
nicht-bindende
Elektronenpaare
(Lone
pairs),
die
sich
auf
einem
Atom
befinden,
aber
nicht
an
einer
Bindung
teilnehmen.
Die
Verteilung
dieser
Paare
beeinflusst
die
Geometrie
und
Stabilität
der
Moleküle.
Elektronenpaare
stoßen
sich
gegenseitig
ab;
Lone
pairs
beanspruchen
in
der
Regel
mehr
Raum
als
bindende
Elektronenpaare,
was
die
Bindungswinkel
verzerrt.
Ein
bekanntes
Beispiel
ist
Wasser,
bei
dem
zwei
bindende
Paare
und
zwei
Lone
Pairs
eine
abzuleitende
Winkelstruktur
erzeugen.
zusätzlich
aus
weiteren
gemeinsam
genutzten
Elektronenpaaren,
wobei
eine
Doppelbindung
typischerweise
aus
einem
Sigma-
und
einem
Pi-Paar
besteht.
wo
zwei
Elektronen
kohärent
gekoppelt
auftreten.