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codierung

Codierung bezeichnet den Prozess der Zuordnung von Informationen zu einem Code oder einer kodierten Darstellung, um Speicherung, Übertragung oder Verarbeitung zu erleichtern. Dabei werden Daten in eine Form überführt, die von technischen Systemen interpretiert werden kann. Codierung dient nicht zwingend der Geheimhaltung; Verschlüsselung ist eine andere Art der Datenverarbeitung, die darauf abzielt, Inhalte vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

In der informationstheoretischen Sicht unterscheidet man Quellkodierung (Source Coding), die Redundanz reduziert und Daten komprimiert, von

Eine verbreitete Form der Codierung in der Informatik ist die Zeichenkodierung. Zeichen wie Buchstaben werden in

Historisch sind Codierungen eng mit Telegrafie und Telekommunikation verbunden. Beispiele sind der Baudot-Code, Morsecode und später

Kanal-
oder
Fehlerkodierung
(Channel
Coding),
die
Fehler
bei
Übertragung
erkennt
und
berichtigt.
Typische
Verfahren
der
Quellkodierung
schließen
Huffman-
und
Lempel-Ziv-Kompression
ein.
Typische
Verfahren
der
Kanalkodierung
nutzen
Redundanz,
um
Bitfehler
zu
erkennen
oder
zu
korrigieren
(z.
B.
Reed-Solomon,
FEC).
Sequenzen
von
Bits
dargestellt,
zum
Beispiel
ASCII,
ISO-8859-1,
UTF-8.
Unicode
definiert
Codepoints,
die
in
verschiedenen
Kodierungen
repräsentiert
werden.
Die
Wahl
der
Zeichenkodierung
beeinflusst
Interoperabilität
und
Speicherbedarf
sowie
die
Fähigkeit,
internationalisierte
Texte
darzustellen.
modernere
Zeichencodierungen.
In
der
Praxis
finden
Codierverfahren
Anwendung
in
Datenkompression,
Netzwerken,
Speichersystemen,
Protokollen
und
digitalen
Medien.