bibliometrie
Bibliometrie ist die quantitative Analyse wissenschaftlicher Arbeiten, die Publikationen, Zitationen und andere bibliografische Merkmale nutzt, um Forschungserfolg und Wissensstrukturen zu messen. Sie zielt darauf ab, Produktivität, Einfluss und Kooperationen abzubilden. Die Disziplin entstand in den 1960er Jahren, maßgeblich durch Eugene Garfield, der Zitationsindikatoren entwickelte. Mit digitalen Bibliotheken hat sich Bibliometrie zu einem umfangreichen Instrument der Wissenschaftsstatistik entwickelt.
Zu den Kennzahlen gehören Zitationszahlen, der Journal Impact Factor, der h-Index und der Eigenfactor; feldnormalisierte Indikatoren
Datenquellen sind Web of Science, Scopus, Google Scholar und Dimensions. Jede Quelle hat Abdeckungs- und Bias-Unterschiede,
Anwendungen liegen in der Forschungsbewertung, Förderentscheidungen und Strategien von Bibliotheken. Kritik konzentriert sich auf Verzerrungen, Manipulation,