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alkalifeldspaten

Alkalifeldspaten, im Deutschen oft als Alkali-Feldspäte bezeichnet, bilden eine Untergruppe der Feldspate. Sie sind Aluminium-Silikat-Minerale mit einem hohen Gehalt an Alkalimetallen, hauptsächlich Kalium (K) und in geringerem Maße Natrium (Na). Die allgemeine chemische Formel lautet (K,Na)AlSi3O8. Im Gegensatz zu den plagioklasischen Feldspäten enthalten sie kein oder nur geringe Mengen an Calcium. Alkali-Feldspäte gehören zu den wichtigsten Gesteinsmineralen felsischer Gesteine und kommen besonders in granitoiden und rhyolitischen Gesteinen vor.

Zu den wichtigsten Mitgliedern zählen Sanidin, Orthoklas und Mikroklin; Anorthoklas (eine Mischform aus K- und Na-Feldspat)

Vorkommen: Alkali-Feldspäte sind in felsischen Gesteinen weit verbreitet, besonders in Graniten, Granodioriten, Pegmatiten und rhyolithischen Gesteinen.

Eigenschaften und Nutzung: Sie besitzen zwei gute Spaltlinien, die im Allgemeinen nahezu senkrecht zueinander stehen. Die

bildet
sich
in
vielen
magmatischen
Gesteinen.
Sanidin
ist
die
hochtemperaturstabile
Form,
Orthoklas
entsteht
bei
mittleren
Temperaturen,
Mikroklin
bildet
sich
bei
niedrigeren
Temperaturen
und
weist
oft
eine
charakteristische
mosaikartige
Zwillingung
(Carlsbad-Zwillingsbildung)
auf.
Perthitische
Textur,
mit
feinen
Albite-Lamellen
in
K-Feldspat,
kann
in
Mikroklin
und
Orthoklas
auftreten.
Sie
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
der
Mineralseinordnung
felsischer
Gesteine
und
damit
der
geologischen
Geologie
dieser
Gesteine.
Härte
beträgt
ca.
6;
die
Farbe
reicht
von
farblos
bis
rosa,
gelblich
oder
grünlich;
der
Glanz
ist
glasartig.
Die
Dichte
liegt
bei
etwa
2,5–2,6
g/cm3.
Industriell
sind
Alkali-Feldspäte
wichtige
Rohstoffe
für
Glas-
und
Keramikherstellung
und
kommen
auch
als
Zuschlagstoffe
vor.