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adhäsive

Adhäsive, im Deutschen auch Klebstoffe genannt, sind Stoffe oder Systeme, die zwei oder mehr Oberflächen dauerhaft verbinden. Die Bindung beruht auf Adhäsion an den Oberflächen, Kohaesion im Klebstoff und oft auf einer chemischen Reaktion oder einer Wärme-, Druck- oder Feuchtigkeitseinwirkung. Wichtige Eigenschaften sind Haftfestigkeit, Klebrigkeit, Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit sowie Alterungs- und Umweltstabilität.

Klassifikation

- Natürliche Adhäsive: Tierklebemittel (z. B. Gelatine, Knochenleim), Stärkekleber, Casein. Sie werden häufig in Möbelherstellung, Papierverarbeitung oder

- Synthetische Adhäsive: Epoxidharze, Polyurethane, Silikone, Acrylate, Klebstoffe auf Basis von Lösungsmitteln oder Wasser. Unterkategorien umfassen:

- Druckempfindliche Klebstoffe (PSA): Klebebänder und haftklebrige Folien.

- Heißschmelzklebstoffe: Verbindung durch Erhitzen verflüssigt und beim Abkühlen fest werden.

- Reaktive Klebstoffe: Aushärtung durch chemische Reaktion (z. B. Epoxid, Polyurethan, Silikon-Aushärtung).

Anwendung und Verarbeitung

Adhäsive finden Einsatz in Bau, Holz- und Metallverarbeitung, Kunststoffverbindungen, Elektronik, Verpackung und Medizin. Der Erfolg einer

Sicherheit und Umwelt

Viele Klebstoffe enthalten Lösungsmittel oder friemelige Monomere; VOC-Emissionen, Entflammbarkeit und Hautkontakt sind zu beachten. Lagerung, Entsorgung

Lebensmittelverpackungen
verwendet.
Klebeverbindung
hängt
von
Oberflächenvorbereitung
(Reinigung,
Entfettung,
Trocknung),
Benetzung,
Klebstoffauswahl,
Mischung
(bei
mehrkomponentigen
Systemen)
und
geeigneter
Aushärtung
ab.
und
Recycling
richten
sich
nach
den
jeweiligen
Produktangaben.