Zielzellenzytotoxisch
Zielzellenzytotoxisch beschreibt die Eigenschaft von bestimmten Immunzellen, gezielt andere Zellen abzutöten, die als infiziert, verändert oder bösartig erkannt werden. Zu den Hauptakteuren gehören cytotoxische T-Zellen (CD8-positive T-Zellen) und natürliche Killerzellen (NK-Zellen). Diese Zellen erkennen Zielzellen anhand von Abweichungen in der Antigenpräsentation oder im Stresszustand der Zelle und lösen eine zytotoxische Reaktion aus, um die potenziell schädliche Zelle zu eliminieren.
Die Erkennung erfolgt je nach Zellentyp unterschiedlich. Cytotoxische T-Zellen prüfen gegenwärtig präsentierte Peptide auf MHC-Klasse-I-Molekülen und
Die Hauptmechanismen der Zielzellentoxizität beruhen auf zwei Wegen. Der perforin-Granzyme-Weg setzt Perforin ein, um Membranen zu
In der Praxis spielt Zielzellenzytotoxizität eine zentrale Rolle in der Virusabwehr, der Tumorüberwachung und der Immuntherapie.