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Zeitvergleiche

Der Begriff Zeitvergleiche bezeichnet den Vorgang des Gegenübersstellens zeitlicher Größen wie Dauer, Zeitpunkt oder Reihenfolge von Ereignissen. Zeitvergleiche finden sich in vielen Bereichen, von alltäglichen Planungen bis hin zu Wissenschaft, Technik und Geschichte. Man unterscheidet meist zwischen absoluten Zeitvergleichen, die messbare Zeitintervalle in standardisierten Einheiten betreffen (Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Jahre), und relationalen Zeitvergleichen, die sich auf die Reihenfolge oder die Länge von Ereignissen beziehen (früher/später, länger/kurzer). In der Physik können Zeitvergleiche durch unterschiedliche Bezugssysteme beeinflusst sein, etwa durch Zeitdilatation oder unterschiedliche Synchronisation von Uhren.

Zur Durchführung verwenden Praktiker Standarduhrwerke, Kalender, Stoppuhren oder Zeitstempel in Computern. Historiker und Archäologen arbeiten oft

Anwendungsgebiete reichen von der Terminplanung und dem Projektmanagement sowie Sportzeitmessungen bis hin zur Datenauswertung in Experimenten.

mit
Datierungsmethoden
wie
der
Chronologie
und,
in
den
Naturwissenschaften,
mit
radiometrischer
Datierung,
um
zeitliche
Abfolgen
zu
bestimmen.
In
der
Informatik
ermöglichen
logische
Uhren,
Zeitstempel
und
verteilte
Zeitstempel
(Lamport-Takt)
das
Ordnen
von
Ereignissen
in
verteilten
Systemen.
Zeitvergleiche
erfordern
Aufmerksamkeit
bei
Zeitzonen,
Sommerzeit,
Kalenderreformen
und
der
möglichen
Ungenauigkeit
von
Messgeräten.