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Zahnfachdisziplinen

Zahnfachdisziplinen, auch als Fachgebiete der Zahnmedizin bezeichnet, sind die anerkannten Spezialisierungen innerhalb der Zahnmedizin. Sie bündeln Wissen, Diagnostik, Prävention und Behandlung in spezifischen Teilbereichen des Mundraums. Nach dem Abschluss des zahnärztlichen Studiums folgt in der Regel eine mehrjährige Weiterbildungsphase, in der ein Zahnarzt Expertise in einem der Fachgebiete erwirbt und oft eine Prüfung oder Zertifizierung ablegt. Die konkrete Auswahl der Fachgebiete variiert nach Land und Berufsverband; in vielen Systemen gehören jedoch Orthodontie, Endodontie, Parodontologie, Prothetik, Zahnerhaltung (konservierende Zahnmedizin), sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKGS) und Kinderzahnheilkunde zu den etablierten Disziplinen. Ergänzende Bereiche können je nach Land zusätzlich etabliert sein, etwa Orale Radiologie oder Public Health Dentistry.

Orthodontie beschäftigt sich mit der Kiefer- und Zahnstellung und deren Erhaltung durch kieferorthopädische Therapien. Endodontie behandelt

Erkrankungen
des
Zahnnervs
und
die
Behandlung
der
Wurzelkanäle.
Parodontologie
fokussiert
auf
Erkrankungen
des
Zahnhalteapparats.
Prothetik
umfasst
Zahnersatz
und
funktionell
stabile
Restaurierungen.
Zahnerhaltung
zielt
auf
Erhalt
und
Wiederherstellung
natürlicher
Zähne
durch
konservierende
Behandlungen.
MKG-Chirurgie
umfasst
operative
Eingriffe
im
Mund-,
Kiefer-
und
Gesichtsbereich.
Kinderzahnheilkunde
widmet
sich
der
zahnärztlichen
Versorgung
von
Kindern
und
Jugendlichen
sowie
der
Prophylaxe.