Wärmedämmewerte
Wärmedämmewerte bezeichnen die thermische Dämmeigenschaft von Bauteilen wie Wänden, Dächern, Fenstern oder Türen. Der gebräuchlichste Kennwert ist der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient), gemessen in W/(m²K). Er gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter Bauteil und pro Kelvin Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenraum verloren geht. Je niedriger der U-Wert, desto besser die Dämmwirkung. In Europa erfolgt der Vergleich von Bauteil- und Gebäudeleistungen überwiegend über den U-Wert; der R-Wert wird seltener verwendet.
Der U-Wert ergibt sich aus der Wärmeleitfähigkeit der einzelnen Bauteilschichten, deren Dicken sowie dem Einfluss von
Typische Werte moderner Neubauten liegen je Bauteilbereich oft im Bereich von etwa 0,15 bis 0,25 W/(m²K) für
Regelwerke wie das Gebäudeenergiegesetz in Deutschland (GEG) oder entsprechende EU-Vorgaben setzen Anforderungen an die zulässigen U-Werte