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Wundgröße

Wundgröße bezeichnet die Fläche einer Wunde auf der Hautoberfläche. In der klinischen Praxis wird sie üblicherweise als Wundfläche angegeben und meist in Quadratzentimetern (cm²) ausgedrückt. Bei runden Wunden kann auch der Durchmesser angegeben werden; bei unregelmäßigen Wunden wird häufig die gesamte Oberfläche gemessen. Wundgröße ist ein zentraler Parameter, der zusammen mit Tiefe, Exsudat und Gewebequalität das Heilungspotenzial beschreibt.

Messmethoden reichen von einfachen bis zu detaillierten Verfahren. Die manuelle Methode nutzt maximale Länge und Breite

Maßeinheiten sind vorwiegend cm² bzw. mm²; bei sehr kleinen Wunden kann auch die Angabe in mm² sinnvoll

Dokumentation erfolgt oft unter standardisierten Bedingungen: Datum, Messmethode, Körperstelle und Begleitfaktoren sollten festgehalten werden, um Veränderungen

in
zwei
senkrechten
Richtungen
und
schätzt
die
Fläche
als
Länge
×
Breite.
Planimetric-Methoden
verwenden
transparente
Folien
oder
Planimeter,
um
die
Wundfläche
genau
abzutragen
oder
zu
digitalen
Messungen
zu
übertragen.
Fotometrische
Verfahren
erfassen
die
Wundgröße
per
Foto
mit
Referenzmaßstab
und
werten
sie
digital
aus.
Fortgeschrittene
Techniken
umfassen
3D-Scanning
oder
stereophotogrammetrie,
die
zusätzlich
Volumen
und
Geometrie
der
Wunde
erfassen.
sein.
Die
Wundgröße
kann
sich
durch
Therapie,
Infektion,
Schorf
oder
Schwellung
verändern
und
ist
daher
für
die
Beurteilung
des
Heilungsfortschritts
zentral.
im
Verlauf
vergleichbar
zu
machen.