Währungscodes

Währungscodes bezeichnet der ISO-Standard 4217 drei Buchstaben, die eine Währung weltweit eindeutig kennzeichnen. Sie werden in Finanztransaktionen, Rechnungen, Handel, Banking-Software und vielen anderen Anwendungen verwendet, um Verwechslungen durch Sprache oder Schriftsysteme zu vermeiden.

Der Code wird von der International Organization for Standardization (ISO) festgelegt und wird regelmäßig durch Harmonisierung und Erweiterungen aktualisiert. Die drei Zeichen bestehen in der Regel aus dem ISO-3166-1 alpha-2-Ländercode der Währungszone oder des Landes, gefolgt von einem dritten Buchstaben, der die Währung unterscheidet. Beispiele sind USD für den US-Dollar, EUR für den Euro, GBP für das britische Pfund, JPY für den Japanischen Yen und CHF für den Schweizer Franken. Der Euro dient als Beispiel dafür, wie eine gemeinsame Währung einer Wirtschaftszone code-nominalisiert wird; er hat nicht direkt einen einzelnen Landescode, sondern repräsentiert die Währung der Europäischen Union.

Es gibt auch Codes, die mit X beginnen, um Währungen, Währungsgüter oder Währungssysteme zu kennzeichnen, die nicht an eine einzelne Landeswährung gebunden sind. Beispiele sind XAU für Gold oder XAG für Silber. In der Praxis begegnen auch Kryptowährungen wie Bitcoin informell mit Codes wie XBT oder BTC; offizielle ISO-4217-Codes für Kryptowährungen sind nicht allgemein anerkannt, weshalb deren Verwendungen je nach Kontext variieren können.

Währungscodes dienen der maschinellen Verarbeitung, dem Austausch von Finanzdaten und der eindeutigen Identifikation von Währungen in Berichten, Preisen und Marktdaten. Die Liste wird von ISO regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.