Vierwertige
Vierwertige bezeichnet in der Chemie die Eigenschaft eines Elements, Atoms oder Radikals, in der Regel vier kovalente Bindungen ausbilden zu können. Die Vierwertigkeit ergibt sich aus vier Valenzelektronen und dem Bestreben, das äußere Elektronenoktett zu erreichen. Oft erfolgt dies durch sp3-Hybridisierung, was eine tetraedrische Geometrie mit Bindungswinkeln von etwa 109,5 Grad nahelegt.
Typische vierwertige Elemente befinden sich in der Gruppe 14 des Periodensystems, darunter Kohlenstoff (C), Silizium (Si),
Vierwertige Verbindungen finden sich auch in Festkörpern und Netzverbindungen, in denen jedes Zentralatom mit vier Nachbarn
Die Vierwertigkeit spielt eine zentrale Rolle in der organischen Chemie, der Materialwissenschaft und der Festkörperchemie, da