Versetzungszeugnis

Das Versetzungszeugnis ist ein offizielles Schulzeugnis, das den Status der Versetzung eines Schülers in die nächste Klasse dokumentiert. Es wird in der Regel am Ende eines Schuljahres ausgestellt und zeigt, ob eine Versetzung gelungen ist oder ob der Schüler in die nächste Klasse nicht versetzt wird.

Der Zweck besteht darin, den Übergang zu einer neuen Klassenstufe oder zu einer neuen Schule nachvollziehbar zu machen. Das Dokument dient als Nachweis für Bewerbungen, Schulwechsel oder Ausbildungsanträge und wird von der Schule ausgestellt, die für die Versetzung verantwortlich ist. Es kann auch als Referenz für spätere Bildungswege genutzt werden.

Typischer Inhalt sind Personendaten (Name, Geburtsdatum, Schule, Klasse), eine Notenübersicht in wichtigen Fächern, Beurteilungen zur Versetzungsfähigkeit, Hinweise auf Fördermaßnahmen oder notwendige Wiederholungsprüfungen sowie Datum der Ausstellung und Unterschrift bzw. Schulstempel. Je nach Bundesland kann der Versetzungsstatus als eigener Abschnitt erscheinen oder im Abschlusszeugnis integriert sein.

Bei der Ausstellung des Versetzungszeugnisses finden je nach Schulform und Bundesland unterschiedliche Verfahren Anwendung. Die Rechtsgrundlagen liegen in den Schulgesetzen der Länder; die konkreten Regelungen zur Versetzung, zur Ausstellung und zu möglichen Nachprüfungen variieren. In einigen Ländern wird das Versetzungszeugnis als separates Dokument erstellt, in anderen Fällen ist der Versetzungsstatus im Jahreszeugnis enthalten. Bei Nichtversetzung können zusätzliche Maßnahmen, Auflagen oder eine Wiederholung der Klasse vorgesehen sein.

Zusammenfassend ist das Versetzungszeugnis ein formeller Nachweis des Versetzungsstatus, der den Übergang in die nächste Klassenstufe dokumentiert und den schulischen Weiterweg begleitet.