Verschwommenen

Verschwommenen ist die deklinierte Form des deutschen Adjektivs verschwommen, das für unscharf, undeutlich oder verschwommen steht. Es beschreibt Dinge, deren Klarheit oder Kontur leidet, etwa visuelle Eindrücke, Geräusche oder Erinnerungen. Als attributives Adjektiv erscheint es vor Substantiven und wird entsprechend Kasus, Numerus und dem bestimmten oder unbestimmten Artikel dekliniert.

Grammatik und Beispiele: Als attributives Adjektiv vor einem Nomen tritt verschwommenen vor allem in Pluralformen mit dem bestimmten Artikel auf: Die verschwommenen Konturen des Gemäldes sind schwer zu erkennen. In den verschwommenen Linien der Grafik fehlt der Fokus. In der verschwommenen Linie lässt sich kaum etwas erkennen. Im Plural kann es auch mit anderen Artikeln erscheinen: In den verschwommenen Konturen der Grafik fehlt der Fokus. Die verschwommenen Bilder wirken unscharf.

Verwendung: Das Wort kommt häufig in Beschreibungen visueller Eindrücke vor, etwa in Kunstkritik, Fotografie, Film oder Alltagsbeobachtungen. Es kann auch metaphorisch verwendet werden, etwa für verschwommene Erinnerungen oder undeutliche Zusammenhänge. Die zugrunde liegende Bedeutung bleibt allgemein unverwechselbar: etwas geht in Klarheit verloren oder wird weniger eindeutig.

Etymologie: verschwommen stammt vom Verb verschwimmen, dessen Ver- Prefix eine Veränderung des Zustands anzeigt. Die Form verschwommenen ist eine Nebenform, die sich aus der normalen Adjektivdeklination ergibt und insbesondere vor Nomen im Plural oder in bestimmten Kasus auftreten kann.

Siehe auch: unscharf, undeutlich, verschwimmen.

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