Unifikationskämpfe
Unifikationskämpfe bezeichnet in der deutschen Historiografie eine Folge politischer und militärischer Unternehmungen, die zur Entstehung eines deutschen Nationalstaats führten. Der Begriff umfasst sowohl die innenpolitischen Dynamiken der Revolutionsjahre 1848/49 als auch die außenpolitischen Kriege, durch die Preußen unter Bismarck die Führung in den deutschen Staaten erlangte.
Zu den zentralen Stationen gehören der Deutsch-Dänische Krieg 1864 im Schleswig-Holstein-Konflikt, der die Stellung des Norddeutschen
Sie verdeutlichen das Wechselspiel von Realpolitik, nationalem Selbstverständnis und Staatsaufbau: militärische Auseinandersetzungen, diplomatische Manöver und die
Der Begriff wird vor allem in der historiographischen Praxis für den deutschen Weg zur Einigung verwendet;