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Turmuhren

Turmuhren sind öffentliche Zeitmesser, die in Türmen von Kirchen, Rathäusern oder ähnlichen Gebäuden installiert sind. Sie zeigen die Zeit über Zifferblätter an der Fassade und steuern oft das Glockenläuten. Viele Anlagen kombinieren Uhrwerk und Schlagwerk und liefern so das stündliche oder viertelstundliche Geläut.

Die ersten mechanischen Turmuhren entstanden im Mittelalter in Europa, etwa im 13. oder 14. Jahrhundert, meist

Aufbau: Hauptgetriebe, Zifferblätter, Regulatoren, Schlagwerk. Antrieb meist Gewichte; später auch mechanische oder elektrische Antriebe. Das Schlagwerk

Heute sind Turmuhren häufig historische Denkmäler und Zeugnisse der Zeitmessungstechnologie. Viele sind noch betriebsfähig, wobei Wartung

als
Gewichtsuhren
mit
einfachen
Antrieben.
Mit
der
Einführung
der
Pendeluhr
im
17.
Jahrhundert
und
dem
Ankergangsystem
wurde
die
Genauigkeit
deutlich
erhöht.
Im
Laufe
der
Jahrhunderte
verbreitete
sich
der
Turmuhrenbau;
spätere
Modelle
nutzten
robusterere
Zahnräder,
Läutwerke
und
komplexe
Schalthebel.
löst
bei
bestimmten
Zeiten
Glockenstöße
aus;
oft
mehrere
Glocken,
die
unterschiedliche
Töne
liefern.
In
historischen
Turmuhren
dienten
Pendel
der
Zeitsignalisierung;
moderne
Restaurierungen
setzen
oft
Quarzuhrwerke
oder
Funksteuerung
ein,
um
Synchronität
zu
bewahren.
durch
Uhrmacher
oder
technikhistorische
Einrichtungen
erfolgt.
Zahlreiche
Turmuhren
wurden
elektrifiziert
oder
mit
Funk-
bzw.
GPS-Synchronisierung
ausgestattet,
ohne
ihr
äußeres
Erscheinungsbild
wesentlich
zu
verändern.