Transporthilfen

Transporthilfen sind Hilfsmittel, die den Transport von Personen, Gütern oder Lasten erleichtern. Sie umfassen mechanische, elektrische oder motorisierte Geräte und verwandte Ausstattungen, die Heben, Schieben, Tragen, Rangieren und Transfers ermöglichen. Ziel ist es, körperliche Belastungen zu reduzieren, die Sicherheit zu erhöhen und Arbeitsabläufe zu optimieren.

Zu den Transporthilfen für Personen zählen Transferhilfen wie Transferbretter, Transfergurte, Sitze und tragbare Lifter bzw. Deckenlifte; für den Gütertransport gehören Handwagen, Sackkarren, Trolleys, Palettenhubwagen, Roll- und Plattformwagen sowie Hebe- und Fördergeräte.

Anwendungsbereiche umfassen Krankenhäuser, Pflegeheime, Rehabilitationszentren, Logistikbetriebe, Einzel- und Großhandel, Industrie- und Bauwesen sowie private Haushalte. In der Pflege- und Gesundheitsbranche werden häufig spezielle patientenbezogene Transporthilfen eingesetzt, um Transfers sicher und patientenfreundlich zu gestalten.

Sicherheit und Regulierung: Der Einsatz erfordert Schulung, Risikoanalyse, Betriebsanweisungen und regelmäßige Wartung. Hersteller- und arbeitsschutzrechtliche Vorgaben legen oft Lastgrenzen, Prüftermine und Wartungsintervalle fest. Arbeitsabläufe sollten entsprechend dokumentiert und regelmäßig geprüft werden.

Vorteile und Herausforderungen: Transporthilfen reduzieren Muskel- und Rückenbelastungen, steigern Ergonomie und Effizienz. Sie erfordern jedoch Investitionen, Platz, Schulung und laufende Wartung. Falscher Einsatz oder mangelnde Wartung kann zu Verletzungen oder Schäden führen.