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Tonausrichtungen

Tonausrichtungen bezeichnet in der Audioproduktion die Abstimmung der räumlichen und tonalen Eigenschaften von Tonquellen, Lautsprechern, Mikrofonen und digitalen Signalen, um ein gewünschtes Klangbild und eine stabile räumliche Abbildung zu erreichen. Der Begriff umfasst sowohl physische Anordnungen als auch signaltechnische Maßnahmen.

Anwendungsbereiche sind Film- und Fernsehsproduktionen, Musikaufnahmen, Live-Sound, Theater, Heimkino sowie die Entwicklung von Hörgeräten oder Raumakustiklösungen.

Typische Maßnahmen umfassen die Ausrichtung der Lautsprecher zueinander und zum Hörplatz, die Platzierung von Mikrofonen, zeitliche

Wesentliche Ziele sind präzise Ortbarkeit der Klangquellen, stabiles Stereobild oder Surround-Image, angenehmer Klang ohne unnötige Resonanzen

In
der
Praxis
geht
es
um
eine
kohärente
Abbildung
des
Schallfeldes,
klare
Trennung
von
Instrumenten
und
eine
ausgewogene
Lautstärkeverteilung.
Abstimmung
(Delays)
zwischen
Kanälen,
Frequenzabgleich
(Equalization),
Phasen-
und
Polaritätsabgleich
sowie
die
Abstimmung
von
Crossovers
und
Raumakustik
(Diffusoren,
Absorber).
In
digitalen
Systemen
kommen
auch
DSP-basierte
Anpassungen
und
Kalibrierung
mit
Messmikrofonen
zum
Einsatz.
und
konsistente
Wiedergabe
über
verschiedene
Abhörräume.
Herausforderungen
ergeben
sich
durch
raumabhängige
Reflexionen,
Lautsprecherunterschiede,
Position
des
Zuhörers
sowie
Veränderungen
der
Akustik.
Die
Tonausrichtung
hängt
damit
stark
von
Raum,
Equipment
und
Nutzungsszenario
ab.