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Lautstärkeverteilung

Lautstärkeverteilung ist ein Begriff aus Akustik und Audiotechnik, der beschreibt, wie die wahrgenommene Lautstärke in einem System, Raum oder Audiostrom verteilt ist. Sie kann zeitlich variieren (zum Beispiel die Dynamik eines Musikstückes), räumlich unterschiedlich auftreten (Lautstärkeunterschiede zwischen Sitzpositionen oder Bereichen eines Raums) oder frequenzabhängig sein (unterschiedliche Energieanteile in Tonhöhenbereichen).

Zu den zentralen Größen gehören der Schalldruckpegel in dB SPL, oft mit weighting wie A- oder C-Gewichtung,

Messungen erfolgen nach festgelegten Standards und Methoden. In der Praxis werden Messgeräte oder- software eingesetzt, die

Anwendungen finden sich in der Musikproduktion und im Mastering, im Rundfunk, in Film und Games sowie in

sowie
die
Lautheit
in
Lautheits-Einheiten
wie
LUFS.
Die
integrierte
Lautheit
beschreibt
die
durchschnittliche
Lautheit
über
eine
bestimmte
Periode,
während
Kurzzeitwerte
die
Dynamik
zu
kleineren
Zeitfenstern
charakterisieren.
Die
Lautstärkeverteilung
kann
auch
durch
den
Loudness
Range
(LRA)
gemessen
werden,
der
die
dynamische
Spannweite
eines
Signals
angibt.
In
räumlicher
Hinsicht
wird
die
Verteilung
der
Lautstärke
durch
Messungen
an
verschiedenen
Positionen
oder
durch
Mikrofonarrays
beschrieben.
ITU-R
BS.1770
basierte
Lautheitsmessung
liefern
(zum
Beispiel
EBU
R128
im
Broadcasting).
Für
Raumakustik
spielen
Mikrofon-Arrays,
Abtastnetze
und
akustische
Modelle
eine
Rolle,
um
Hotspots,
Dead
Zones
oder
Schlupfbereiche
zu
identifizieren.
der
Raum-
und
Hörraumbestimmung.
Ziel
ist
es,
Lautstärkeverteilungen
so
zu
gestalten,
dass
Hörkomfort,
Gleichklang
zwischen
Inhalten
und
eine
effiziente
Publikumswahrnehmung
gewährleistet
sind.
Dabei
berücksichtigt
man
psychoakustische
Aspekte
der
Lautheit,
damit
Unterschiede
in
der
Wahrnehmung
nicht
ungewollt
zu
Ermüdung
oder
Missverständnissen
führen.