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Taktverkehr

Taktverkehr bezeichnet ein planungs- und betriebliches Prinzip im Schienenverkehr, bei dem Züge in festen Zeitabständen verkehren und an zentralen Knotenpunkten zeitgleich auftreten. Es handelt sich um die operative Umsetzung eines Taktfahrplans, bei dem regelmäßige Abfolge und abgestimmte Abfahrts- und Ankunftszeiten die Verbindungen zusammenführen. Ziel ist es, Zuverlässigkeit und einfache Orientierung für Fahrgäste zu ermöglichen.

Zentrale Merkmale des Taktverkehrs sind das clock-face scheduling (Taktschema) und die Synchronisation von Zugbewegungen über das

Umsetzung und Vorteile hängen eng mit der Infrastruktur ab. Eine funktionierende Taktnutzung erfordert ausreichende Kreuzungsmöglichkeiten, verlässliche

Häufig wird Taktverkehr in regionalen und überregionalen Netzen eingesetzt und ist Bestandteil eines Taktfahrplans. In vielen

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Netz
hinweg.
Trassen-
und
Ressourcenplanung
orientiert
sich
an
festgelegten
Taktdauern
wie
15,
30
oder
60
Minuten,
wodurch
Anschlüsse
an
Umsteigepunkten
optimiert
werden.
Durch
klare
Abfolge
von
Zügen
lassen
sich
Personal-
und
Fahrzeugressourcen
besser
nutzen,
und
Fahrgastinformationen
werden
transparenter.
Signalisierung,
pünktliche
Betriebsabläufe
sowie
Reserven
für
Störungen.
Die
Hauptvorteile
liegen
in
erhöhter
Zuverlässigkeit,
verbesserten
Umsteigemöglichkeiten,
besserer
Planbarkeit
für
Personal
und
Fahrzeuge
sowie
in
einer
leichteren
Orientierung
für
Fahrgäste.
europäischen
Ländern,
insbesondere
in
der
Schweiz,
Deutschland
und
Österreich,
dient
es
als
Kernprinzip
zur
Strukturierung
des
öffentlichen
Bahnangebots
und
zur
Verbesserung
der
Netzharmonie.
Herausforderungen
bestehen
vor
allem
in
dichten
Netzen,
bei
Gräbenzuständen
oder
Störfällen,
die
Ketteneffekte
auslösen
können
und
ein
flexibles
Notfallmanagement
erfordern.