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Supernovaüberresten

Supernovaüberreste (SNRs) sind Strukturen, die nach der Explosion einer Supernova entstehen. Sie bestehen aus dem expandierenden Sternenmaterial und dem vom Expansionsschock des umliegenden interstellaren Medium erhitzten Gas. SNRs beeinflussen das interstellare Medium, liefern schwere Elemente in die Umgebung und wirken als Beschleuniger kosmischer Teilchen.

Entstehung und Phasen: Nach der Explosion expandieren die Ejekta zunächst frei mit hohen Geschwindigkeiten. Ist die

Progenitoren und Struktur: Kernkollaps-Supernovae hinterlassen häufig zentrale kompakte Objekte wie Neutronensterne oder Pulsare und oft Pulsarwindnebel.

Beobachtung und Bedeutung: SNRs sind in Radio, Optik, Infrarot und X-ray beobachtbar. Die Emission stammt aus

Bekannte Beispiele: der Crab-Nebel (Messier 1) als Pulsarwindnebel; Cassiopeia A; Tycho’s SNR; SN 1006.

von
den
Ejekten
aufgenommene
Masse
des
ISM
groß
genug,
dominiert
der
Sedov-Taylor-Schock,
der
sich
adiabatisch
ausbreitet.
In
späteren
Phasen
kühlen
die
Gase
und
es
bilden
sich
dünne
Filamente.
Schließlich
vermischen
sich
die
Reste
mit
dem
ISM
und
verlieren
ihre
klare
Struktur.
Die
Lebensdauer
eines
SNR
reicht
von
einigen
zehntausend
bis
zu
Hunderttausenden
Jahren.
Typ-Ia-Supernovae,
die
in
Binärsystemen
entstehen,
führen
meist
zu
einer
weitgehend
ausgeprägten
Ejekten-Verteilung,
enthalten
aber
meist
keinen
langlebigen
Zentralrest.
Wärme-
und
Dichteprozessen
sowie
aus
Synchrotronstrahlung.
Sie
liefern
Informationen
über
die
chemische
Verteilung
der
Galaxie,
die
Energiezufuhr
in
das
ISM
und
die
Beschleunigung
kosmischer
Strahlen
an
Schockfronten.