Studierendenbewegungen
Studierendenbewegungen sind kollektive politische und kulturelle Bewegungen, die von Studierenden getragen werden und sich durch Demonstrationen, Streiks, Besetzungen, Kampagnen und Gremienarbeit auszeichnen. Typische Anliegen betreffen die Demokratisierung von Studium und Hochschulen, Mitbestimmung in Universitätsgremien, Bildungsfreiheit, kritische Reflexion von Lehre sowie soziale, politische oder globale Themen, die Studierende als relevant erkennen.
Historischer Überblick: In der deutschsprachigen Region reichen die Wurzeln der studierendenbezogenen Bewegungen bis ins 20. Jahrhundert,
Wirkung und Folgen: Studierendenbewegungen führten in vielen Ländern zu Hochschulreformen, zur Einführung studentischer Mitbestimmung in Verwaltungsstrukturen,
Gegenwart: Der Begriff wird weiterhin verwendet, um studentische Proteste zu Themen wie Studiengebühren, Hochschulreform, Klima, Gleichstellung