Home

Stimmlage

Stimmlage, auch Stimmlageklassifikation, bezeichnet in der Musik die Zuordnung eines Sängers zu einer bestimmten Stimmlage aufgrund der Stimmreichweite, der Tessitura, der Stimmfarbe und des Stimmumfangs. Die Stimmlage dient vor allem in der Oper, im Liedgesang und im Chorkontext der Einordnung von Rollen, Repertoireplanung und Gesangsausbildung.

Die gängigsten Stimmlagen bei Frauen und Männern sind Sopran, Mezzosopran, Alt (Kontralt), Tenor, Bariton und Bass.

Wichtige Kriterien neben der Reichweite sind die Stimmfarbe, die Fähigkeit, Registerwechsel (Passaggi) sauber zu meistern, sowie

Zusätzlich
wird
der
Countertenor
als
männliche
Stimmlage
im
oberen
Alt-
bzw.
Mezzosopranbereich
geführt.
Die
Einteilung
orientiert
sich
an
der
typischen
Reichweite
sowie
an
der
Tessitura
–
dem
Bereich,
in
dem
der
Sänger
den
Großteil
seines
Repertoires
singt.
Typische,
grob
orientierende
Grenzbereiche
liegen
zum
Beispiel
bei
Sopranen
etwa
von
ca.
C4
bis
C6,
bei
Mezzosopranen
von
A3
bis
A5,
bei
Alt
von
F3
bis
F5,
bei
Tenören
von
C3
bis
C5,
bei
Bariton
von
G2
bis
G4
und
bei
Bässen
von
E2
bis
E4;
individuelles
Repertoire
variiert
stark.
die
dominante
Tessitura
des
jeweiligen
Repertoires.
In
vielen
Ländern
kommt
zusätzlich
das
Fach-System
zur
Anwendung,
das
feinere
Unterteilungen
wie
lyrisch-
oder
dramatisch-soprano,
Koloratur-,
Spinto-
bzw.
Bass-/Bariton-Fächer
umfasst.
Stimmlage
ist
jedoch
kein
festes
Etikett:
Sie
kann
sich
durch
Training,
Altersveränderungen
oder
gesundheitliche
Faktoren
verschieben,
und
Sänger
können
im
Verlauf
ihrer
Karriere
zwischen
Stimmlagen
wechseln
oder
mehrere
gleichzeitig
bedienen.