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Staubdichtheit

Staubdichtheit bezeichnet die Fähigkeit eines Bauteils, Gehäuses oder Systems, das Eindringen von Staub zu verhindern oder so stark zu begrenzen, dass der Betrieb zuverlässig bleibt. Sie ist ein zentrales Kriterium der Schutzklasse gegen Feststoffe und wird normalerweise durch den IP-Schutzgrad gemäß IEC/EN 60529 bewertet. Der IP-Code besteht aus zwei Ziffern: Die erste Ziffer beschreibt den Schutz gegen Feststoffe (0 bis 6), die zweite Ziffer den Schutz gegen Wasser (0 bis 8). Eine Ziffer 6 steht für staubdicht, während 5 oder 4 andere Grade des Staubschutzes anzeigen. In vollständigen Codes kann der erste Wert 6 mit einem zweiten Wert für Wasser kombiniert werden (z. B. IP66). Alternativ wird der Staubschutz auch durch die Bezeichnung IP6X angegeben, wobei X für nicht spezifiziertes Wasser gilt.

Der Staubtest erfolgt nach standardisierten Verfahren in einer Staubkammer mit geeignetem Teststaub über einen festgelegten Zeitraum.

Anwendungen finden sich vor allem in Elektronikgehäusen, IT-Infrastruktur, Motoren und Maschinen, die in staubigen Umgebungen betrieben

Das
Gehäuse
wird
verschlossen
geprüft;
anschließend
wird
geprüft,
ob
Staub
in
relevante
Innenbereiche
eingedrungen
ist
oder
nicht.
Die
Kriterien
unterscheiden
sich
je
nach
IP-Index,
insbesondere
bei
IP6X:
Es
darf
kein
Staub
in
das
Innenleben
eindringen.
werden.
Staubdichtheit
trägt
wesentlich
zur
Sicherheit,
Zuverlässigkeit
und
Langlebigkeit
von
Geräten
bei.
Sie
ist
eng
mit
dem
Gehäusedesign,
Dichtungen,
Abdichtungen
und
Filtertechnik
verbunden
und
muss
oft
in
der
Produktentwicklung
sowie
bei
Zertifizierungen
berücksichtigt
werden.