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Spektralkategorien

Spektralkategorien sind Kategorien, die über Spektren angereichert sind. Das bedeutet: Für jedes Paar von Objekten A und B existiert ein Hom-Spektrum Hom(A,B), und es gibt eine Kompositionsstruktur sowie Einheitspfeile, die als Abbildungen von Spektren zusammensetzen und die Assoziativität und Einheit erfüllen. Üblicherweise verwendet man als Grundkonstruktion symmetrische Spektren oder orthogonale Spektren.

Eine Spektralkategorie mit genau einem Objekt entspricht einem Ring-Spektrum, also einem Spektrum mit multiplikativer Struktur. Allgemein

Spektralkategorien stehen im topologischen bzw. homotopischen Analogon zu DG-Kategorien (Kategorien, die über Kettenkomplexe angereichert sind). Sie

Varianten und Modelle: Je nach Wahl des Spektralmodells (symmetrische Spektren, orthogonale Spektren, Eilenberg–MacLane-Spektren) lassen sich verschiedene

liefern
die
Endomorphismspektren
eines
Objekts
wichtige
algebraische
Informationen
in
der
stabilen
Homotopietheorie.
Die
Homotopieklasse
der
Hom-Spektren
bildet
oft
eine
triangulierte
Kategorie,
die
als
homotopische
Signatur
der
Spektralkategorie
dient.
modellieren
stabile
Phänomene
in
der
Algebra
und
Geometrie
und
ermöglichen
das
Arbeiten
mit
Modulen
über
Spektralkategorien,
Funktoren
und
Homotopie-Theorien
in
einem
enrichierten
Rahmen.
Durch
Enrichment
erhält
man
besser
kontrollierte
Invarianten
wie
topologische
K-Theorie
oder
THH/TC,
die
für
Spektralkategorien
definiert
werden
können.
Modellstrukturen
auf
der
Kategorie
der
kleinen
Spektralkategorien
herstellen.
Diese
Modelle
sind
in
der
Regel
miteinander
deriviert
äquivalent
und
führen
zu
bennutzerdefinierten,
aber
konsistenten
Homotopie-Kategorien.