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Silberverbindungen

Silberverbindungen sind chemische Verbindungen des Elements Silber (Ag). In der Praxis treten sie überwiegend als Ag+-Verbindungen auf; silberhaltige Koordinationskomplexe und Salze mit unterschiedlichen Liganden gehören ebenfalls dazu. Metallisches Silber gehört nicht zu den Silberverbindungen, spielt aber als Ausgangsmaterial in vielen Reaktionen eine zentrale Rolle.

Wichtige Klassen sind Silberhalogenide wie AgCl, AgBr und AgI, die in Wasser sehr schlecht löslich sind; AgCl

Anwendungen: In der klassischen Schwarzweißfotografie spielten Silberhalogenide die zentrale Rolle, in der Photographie ist dieser Zusammenhang

Eigenschaften und Umwelt: Die Reaktivität hängt stark von Liganden und Aggregation ab. Viele Silberverbindungen sind schlecht

ist
außerdem
lichtempfindlich.
Weitere
Beispiele
sind
Silbernitrat
(AgNO3)
sowie
andere
Silberverbindungen.
Silberoxide
(Ag2O)
liegen
als
braun
erscheinende
Präkursoren,
Silber(I)-Sulfide
(Ag2S)
bilden
sich
als
schwarzer
Belag.
Komplexe
wie
das
Tollens-Reagenz
[Ag(NH3)2]+
und
das
cyanidische
[Ag(CN)2]−-System
sind
in
der
Koordinationschemie
bedeutsam;
Thiosulfat-Komplexe
[Ag(S2O3)2]3−
stabilisieren
bestimmte
silberhaltige
Spezies
in
Lösungen.
weiterhin
von
Bedeutung.
Silberverbindungen
werden
außerdem
als
antimikrobielle
Wirkstoffe
verwendet,
etwa
in
Wundauflagen
oder
Beschichtungen.
In
der
Chemie
dienen
sie
als
Katalysatoren
oder
Reagenzien;
Silberelemente
finden
sich
auch
in
Elektronik,
Sensorik
und
Nanomaterialien.
löslich;
andere
bilden
stabile
Ag+-Komplexe.
Silberverbindungen
können
lichtempfindlich
sein,
insbesondere
Halogenide.
Gesundheits-
und
Umweltaspekte:
Chronische
Exposition
kann
Argyria
verursachen,
eine
bleichliche
Verfärbung
der
Haut.
Entsorgung
erfolgt
gemäß
geltenden
Vorschriften.