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Semitisch

Semitisch ist die Bezeichnung für eine Sprachfamilie innerhalb der Afroasiatischen Sprachen. Sie umfasst Sprachen, die historisch im Nahen Osten, in Nordostafrika und angrenzenden Regionen gesprochen wurden und werden. Die frühesten Belege stammen aus dem dritten bis zweiten Jahrtausend v. Chr. (z. B. Akkadisch, Eblaite). Aus der Semitischen Sprachfamilie entwickelten sich eine Vielzahl von Dialekten und Sprachen mit teils stark regionalisiertem Charakter.

Traditionell wird Semitisch in drei Hauptzweige gegliedert: Nordwestsemitisch, Zentralsemitisch und Südsemitisch. Nordwestsemitisch umfasst Sprachen wie Hebräisch,

Merkmale: Semitische Sprachen zeichnen sich oft durch ein gemeinsames Wurzelsystem aus drei Konsonanten (triliterale Wurzeln) aus,

Heute sind Semitische Sprachen global relevant: Arabisch ist eine der meistgesprochenen Sprachen, Hebräisch ist Amtssprache in

Aramäisch,
Phönizisch
und
Ugaritisch;
Zentralsemitisch
schließt
Arabisch
und
verwandte
Sprachen
ein;
Südsemitisch
gliedert
sich
in
Ethio-Semitisch
(Ge’ez,
Amharisch,
Tigrinya)
und
die
südarabischen
Sprachen
(z.
B.
Sabaeisch).
Es
gibt
auch
weiter
differenzierte
kategoriale
Einheiten
je
nach
wissenschaftlicher
Auffassung.
aus
dem
durch
Musterbildung
Verbformen
abgeleitet
werden.
Die
Schriftsysteme
sind
überwiegend
Abjads,
bei
denen
Konsonanten
im
Vordergrund
stehen;
Vokale
können
variieren
oder
werden
durch
Diakritika
angegeben.
Historisch
spielte
die
Alphabet-Entwicklung
eine
zentrale
Rolle
(Phönizisch
als
Vorläufer
für
Hebräisch,
Aramäisch,
Arabisch
und
Ge’ez-Schrift).
Israel,
Amharisch
und
Tigrinya
prägen
Äthiopien;
andere
Varianten
bleiben
aktiv
im
Wandel
oder
sind
gefährdet.