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Selbstbegriff

Selbstbegriff bezeichnet in der deutschsprachigen Philosophie den Begriff, der das Verständnis des Selbst als Einheit von Selbstbewusstsein, Erleben und Handeln fasst. Er zielt darauf ab zu klären, was das „Ich“ zu seiner Identität, Kontinuität und Autonomie befähigt. Der Begriff wird oft in der Unterscheidung zu verwandten Begriffen wie Selbstbewusstsein (Bewusstheit des eigenen Denkens) und Selbstbild bzw. Selbstkonzept (gegenständliche Repräsentationen des Selbst) verwendet.

In der modernen Philosophie dient der Selbstbegriff als Grundkategorie, um Fragen der Subjektivität, der Erkenntnis und

In der psychologischen Praxis wird der Gedanke an den Selbstbegriff seltener verwendet; statt dessen sprechen Fachleute

Aktuelle Debatten verbinden den Selbstbegriff oftmals mit interdisziplinären Ansätzen zur Personal Identity, Embodiment, sozialer Identität sowie

der
persönlichen
Identität
zu
diskutieren:
Wie
kommt
das
Ich
zu
seiner
Einheit
in
der
Erfahrung?
Wie
bleibt
eine
Person
über
die
Zeit
hinweg
dieselbe?
Welche
Rolle
spielt
der
Leib,
die
sozialen
Umstände
und
die
Autonomie?
meist
vom
Selbstkonzept,
Selbstbild
oder
Selbstwert.
Trotzdem
besteht
eine
enge
Verbindung:
Das
Selbstkonzept
umfasst
die
kognitiven
Repräsentationen
des
Selbst,
während
der
Selbstbegriff
oft
stärker
philosophisch-theoretisch
verstanden
wird.
Neurowissenschaften
der
Selbstwahrnehmung.
Zentrale
Fragen
betreffen
die
Ursprünge
und
die
Struktur
des
Selbst,
die
Kontinuität
über
die
Zeit,
und
wie
Selbstwissen
erworben
und
validiert
wird.