Rundklammern

Rundklammern sind Befestigungselemente in Form eines ringförmigen Klemmbandes, das dazu dient, einen Gegenstand sicher zu umschließen und zu fixieren. Sie kommen dort zum Einsatz, wo eine einfache, vibrationsarme oder temporäre Befestigung benötigt wird, zum Beispiel zur Bindung von Rohrleitungen, Kabeln oder Schläuchen aneinander oder an eine Tragschiene. Rundklammern können aus Metall (Edelstahl, verzinkter Stahl, Messing) oder aus Kunststoff (Nylon, Polyamid) bestehen; je nach Einsatzumgebung wählt man Korrosions- und Temperaturbeständigkeit.

Es gibt verschiedene Bauformen: geschlossene Rundklemmen, die durch eine Schraube oder einen Schnellverschluss festgezogen werden, und geteilte Rundklemmen (Split-Rundklammern), die um das Objekt gelegt und mit zwei Haltearmen zusammengepresst werden. Die Abmessungen umfassen Innen- oder Außendurchmesser, Breite des Bandes und Spannkraft. Oft sind die Kanten entgratet oder mit einer Schutzbeschichtung versehen, um Beschädigungen zu verhindern.

Anwendungsgebiete finden sich in der Automobil-, Sanitär- und Heizungsinstallation, der Elektro- und Maschinenbauindustrie sowie im Möbel- und Heimwerkerbereich. Bei der Auswahl ist der Durchmesser des zu umschließenden Elements, die erforderliche Festigkeit, die Umgebung und die Montagewerkzeuge zu berücksichtigen. Rundklammern bieten eine schnelle, lösbare Alternative zu dauerhafter Verklebung oder Verschraubung; bei höheren Lasten oder starker Bewegung können sie an ihre Grenzen stoßen.