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Relativsätzen

Relativsätze sind Nebensätze, die ein Substantiv oder eine Nominalphrase näher bestimmen. Sie beziehen sich auf ein vorher genanntes Nomen, das Antezedens, und werden durch ein Relativpronomen eingeleitet. Relativsätze liefern zusätzliche Informationen und können restriktiv (das Nomen genauer festlegen) oder appositiv (zusätzlich, erläuternd) verwendet werden. Im Deutschen werden Relativsätze in der Regel durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt.

Relativpronomen richten sich nach dem Kasus des Antezedens im Relativsatz. Typische Formen sind: Masculinum – Nominativ der,

Beispiele: Das Buch, das du liest, ist spannend. Der Mann, mit dem ich gesprochen habe, ist Lehrer.

Akkusativ
den,
Dativ
dem,
Genitiv
dessen;
Femininum
–
Nominativ
die,
Akkusativ
die,
Dativ
der,
Genitiv
deren;
Neutrum
–
Nominativ
das,
Akkusativ
das,
Dativ
dem,
Genitiv
dessen;
Plural
–
Nominativ/
Akkusativ
die,
Dativ
denen,
Genitiv
deren.
Im
formellen
Stil
kann
auch
welcher/welche/welches
verwendet
werden.
Für
Referenzen
auf
ganze
Sätze
gibt
es
„was“
oder
das
Relativpronomen
„das,
was“.
Im
Relativsatz
steht
das
finite
Verb
am
Ende;
bei
Perfektbildung
endet
der
Satz
auf
das
Hilfsverb.
Die
Stadt,
in
der
ich
geboren
wurde,
hat
viele
Museen.
Die
Frau,
deren
Auto
repariert
wird,
wartet.
Was
ich
sagen
will,
ist
wichtig.
Diese
Strukturen
ermöglichen
eine
präzise
Verknüpfung
von
Informationen
und
Flexibilität
im
Ausdruck.