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Referenzthermometer

Ein Referenzthermometer ist ein hochpräzises Temperaturmessgerät, das als maßgebliche Bezugsgröße für Kalibrierungen dient. Es liefert temperaturwerte, die rückführbar zu internationalen und nationalen Standards sind, und bildet damit die Grundlage für die Messgenauigkeit in Laboren, Industrie und Kalibrierzentren. Typischerweise kommen Standard-Platin-Widerstandsthermometer (SPRT) und Festpunktzellen zum Einsatz. SPRTs zeichnen sich durch geringe Drift und hohe Stabilität aus, Festpunktzellen liefern definierte Temperaturen wie der Tripelpunkt des Wassers oder der Schmelzpunkt von Gallium.

Referenzthermometer werden in Kalibrierprozessen verwendet, um andere Sensoren zu prüfen oder zu kalibrieren. In einer Kalibrierumgebung

Wichtige Merkmale sind hohe Genauigkeit, geringe Drift, Stabilität und Rückführbarkeit. Die einschlägigen Normen umfassen ITS-90, ISO/IEC

Historisch entwickelte sich das Referenzthermometer aus der Praxis genauer Temperaturmessungen mit Quecksilber- und später Platin-Widerstandstechniken. Heutzutage

(Wasserbad,
Ölbad
oder
Festpunktzelle)
wird
das
Referenzthermometer
stabil
gehalten
und
der
zu
kalibrierende
Sensor
parallel
gemessen.
Aus
Vergleichs-
oder
Substitutionsdaten
ergibt
sich
die
Kalibrierung
und
ein
Messunsicherheitsbudget.
17025
sowie
Zertifikate
von
Instituten
wie
PTB
oder
NIST.
dominieren
SPRTs
und
Festpunktzellen
die
Temperaturmetrologie.