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Referenzformen

Referenzformen sind standardisierte oder bevorzugte Formen von Namen, Begriffen oder Entitäten, die als kanonische Referenzen in Informationssystemen dienen. Sie ermöglichen eine eindeutige Identifikation, konsistente Suche und verlässliches Verknüpfen von Datensätzen über Varianten hinweg.

In der Sprachwissenschaft bezeichnet der Begriff oft die Grundform oder das Lemma eines Wortes, das als Referenzform

Bei der Datenerfassung werden Varianten einer Entität in eine Referenzform überführt und in Authority Files standardisiert.

Herausforderungen sind Namensänderungen, historische Varianten und Namensgleichheiten zwischen Personen oder Orten. Eine regelmäßige Pflege und Aktualisierung

für
Analyse
und
Korpusarbeiten
dient.
In
Bibliotheken,
Archiven
und
Katalogen
beziehen
sich
Referenzformen
auf
Autoritätshauptformen
oder
Schlagwörter,
die
Personen,
Körperschaften,
Geografien
oder
Werke
eindeutig
kennzeichnen.
Informationssysteme
nutzen
Normalisierung,
Disambiguierung
und
Verknüpfungen
mit
Identifikatoren
wie
GND
oder
ORCID,
um
Verweise
zuverlässig
zu
verlinken
und
Mehrfacheinträge
zu
verhindern.
der
Referenzformen
ist
notwendig.
In
vielen
Bereichen
tragen
Referenzformen
so
zur
Datenqualität
bei
und
erleichtern
Interoperabilität
und
semantische
Verknüpfung
im
digitalen
Wissensraum.