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Rauschunterdrückungssysteme

Rauschunterdrückung, in der Audiotechnik auch Noise Reduction genannt, beschreibt Verfahren zur Reduktion unerwünschter Hintergrundgeräusche in Audiosignalen oder Sprachübertragungen. Ziel ist es, die Sprachverständlichkeit zu erhöhen, die Klangqualität zu verbessern und Hintergrundgeräusche zu minimieren, ohne das nutzerrelevante Signal übermäßig zu verzerren.

Typische Ansätze nutzen digitale Signalverarbeitung in Zeit- oder Frequenzbereichen. Häufige Methoden sind Spektralsubtraktion, bei der ein

Moderne Systeme werden auch durch maschinelles Lernen gestützt. Deep-Learning-Modelle können Muster in Rauschsignalen erkennen und gezielt

Herausforderungen liegen in Artefakten wie muskalischem Rauschen, Verzerrungen oder Verlusten an Dynamik, besonders bei sich schnell

geschätztes
Rauschspektrum
aus
dem
gemischten
Signal
entfernt
wird;
Wiener
Filter,
die
das
Verhältnis
von
Signal-
zu
Rauschleistung
optimieren;
und
adaptive
Filter,
die
Rauschprofile
dynamisch
anpassen.
In
raumbezogenen
Anwendungen
kommen
Mikrofonarrays
und
Beamforming
zum
Einsatz,
um
Rauschen
räumlich
zu
unterdrücken.
reduzieren,
während
sie
Sprachanteile
besser
erhalten.
Weiterhin
finden
sich
spezielle
Lösungen
in
Hörgeräten,
Mobilgeräten,
Videokonferenztools
und
in
der
Automotive-Technik.
ändernden
Geräuschen.
Zudem
beeinträchtigt
Latenz
die
Eignung
für
Echtzeitanwendungen.
Die
Wahl
der
Methode
hängt
von
der
Umgebung,
dem
gewünschten
Gleichgewicht
zwischen
Rauschsuppression
und
Signaltreue
sowie
von
Rechenressourcen
ab.