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Präventivkonservierung

Präventivkonservierung ist die Disziplin der Konservierung, die darauf abzielt, kulturelle Objekte und Sammlungen durch vorbeugende Maßnahmen vor Schäden zu schützen und den Erhaltungsbedarf durch kontrollierte Lebensbedingungen zu minimieren. Ziel ist es, die Lebensdauer von Artefakten, Manuskripten, Gemälden, Archivalien und archäologischen Funden zu verlängern, Kosten für spätere Restaurierungen zu senken und die Ausstellung sowie Nutzung zu sichern.

Zu den Kernbereichen gehören Umwelt- und Entschädigungsmanagement, Handhabung und Transport, Lagerung und Verpackung sowie Schädlings- und

Der Prozess beruht auf Risikobewertung, Monitoring, Dokumentation des Zustands und einer langfristigen Planungsstrategie. Fachübergreifende Zusammenarbeit mit

Brandverhütung.
Typische
Maßnahmen
umfassen
eine
stabile
Temperatur-
und
Feuchteführung,
begrenzte
Licht-
und
UV-Exposition,
gute
Luftqualität
und
Staubschutz,
die
Verwendung
alterungsbeständiger
Materialien,
sowie
sichere
Transport-
und
Lagerlösungen.
Ein
integriertes
Schädlingsmanagement,
optimierte
Bestandsaufnahme
und
regelmäßige
Wartung
sind
zentrale
Bestandteile.
Disastroschutz
und
Notfallpläne
gehören
ebenso
zur
Präventivkonservierung
wie
Schulung
des
Personals
in
sicherem
Umgang
mit
sensiblen
Objekten.
Kuratoren,
Restauratoren,
Archivaren
und
Sicherheitsverantwortlichen
ist
üblich.
Regelmäßige
Zustandsberichte,
Inventare
und
Gefährdungsanalysen
bilden
die
Grundlage
für
erforderliche
Interventionen.
Insgesamt
zielt
Präventivkonservierung
darauf
ab,
Schäden
zu
verhindern,
die
Zugänglichkeit
zu
bewahren
und
Ressourcen
für
konkrete
Restaurierungen
sinnvoll
zu
steuern.