Pfettendachstühle
Pfettendachstühle sind eine Bauform des Holz-Dachstuhls, die in der traditionellen Bauweise des deutschsprachigen Raums vorkommt. Im Pfettendachstuhl kommen Pfetten, nacheinander angeordnete Tragbalken, gemeinsam mit Sparren zum Einsatz. Die Pfetten übernehmen eine zentrale Funktion: Sie tragen die Last der Dachhaut und der Sparren und leiten sie in die Wände oder in Stützpfosten ab. Zur Aussteifung dienen oft Streben oder Kehlbalken, die die Verbindung zwischen den Sparren festigen und das Dach gegen seitliche Verschiebung sichern. In vielen Ausführungen besteht der Boden- bzw. Todleibening-Bereich aus weiteren Quer- oder Unterbalken, die das Tragwerk stabilisieren.
Historisch gesehen war der Pfettendachstuhl in vielen Fachwerk- und Massivholzbauweisen verbreitet, besonders bei Satteldächern. Er eignet
Vorteile des Pfettendachstuhls liegen in seiner mechanischen Robustheit, der guten Lastverteilung und der Möglichkeit, einzelne Bauteile
Pfettendachstühle bleiben ein wichtiger Bezugspunkt historischer Bauweisen und werden auch in modernen Neubauten mit traditioneller Optik