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Orthodoxen

Die Orthodoxen, oder Orthodoxe Christen, bilden Christen, die der Orthodoxen Kirche angehören. Sie teilen eine gemeinsame liturgische und theologische Tradition, die sich aus dem frühchristlichen Ostkirchenerbe speist. Zentrale Begriffe sind die apostolische Nachfolge, die Verehrung der Ikonen, die byzantinische Liturgie und das theologische Ziel der Theosis, der Verwandlung des Menschen durch Gottes Gnade.

Organisation und Struktur: Es gibt kein zentral führendes Oberhaupt wie einen Papst. Die Orthodoxe Kirche besteht

Glauben und Praxis: Die Orthodoxen feiern sieben Sakramente, darunter Taufe, Erstkommunion (Firmung), Buße, Trauung, Priesterweihe, Krankensalbung

Kalender und Feste: Viele Orthodoxe richten sich nach dem Julianischen Kalender oder dem entsprechend berechneten Neuer

Geografie und Demografie: Die Orthodoxie ist in Europa, dem Nahen Osten, Teilen Afrikas und Nordamerika stark

aus
autonomen
oder
eigenständigen
Kirchen
(autocephale
Kirchen),
die
in
Bischofssynoden
zusammenarbeiten.
Beispiele
sind
die
Griechisch-Orthodoxe,
Russisch-Orthodoxe,
Serbische,
Rumänische,
Bulgarische
und
Georgische
Kirche
sowie
die
Antiochische
Kirche.
Der
Ökumenische
Patriarch
von
Konstantinopel
gilt
als
„Erster
unter
Gleichen“,
besitzt
aber
keine
universale
Oberaufsicht.
und
Ordination.
Der
Gottesdienst
erfolgt
überwiegend
nach
dem
byzantinischen
Ritus;
die
Divine
Liturgy,
insbesondere
die
von
Johannes
Chrysostomos,
steht
im
Mittelpunkt.
Ikonen,
Weihrauch
und
eine
festgelegte
Liedkultur
prägen
das
Gottesdienstleben.
Die
liturgische
Sprache
variiert
(Griechisch,
Kirchenslawisch,
Rumänisch,
Georgisch
etc.).
Ein
wichtiger
theologischer
Schwerpunkt
ist
die
Theosis,
also
die
Annäherung
des
Menschen
an
Gott.
Kalender;
Ostern
(Pascha)
wird
nach
dem
eigenen
liturgischen
Festkompass
gefeiert
und
fällt
häufig
auf
andere
Daten
als
in
der
Westkirche.
vertreten
und
besitzt
eine
bedeutende
Diaspora.
Schätzungen
der
Gläubigen
liegen
im
Bereich
von
rund
260
bis
300
Millionen
weltweit.