NichtausgleichStrom
NichtausgleichStrom ist ein Begriff aus der deutschsprachigen Elektrizitätswirtschaft und bezeichnet Energie, die nicht durch die üblichen Ausgleichsmechanismen des Netzbetriebs abgerechnet oder ausgeglichen wird. In elektrischen Netzen wird regelmäßig der Unterschied zwischen der vertraglich vorgesehenen Einspeisung/Entnahme und der tatsächlichen Aufgabe über Ausgleichsenergie (Balancing) korrigiert. NichtausgleichStrom beschreibt jenen Anteil an Energie, der außerhalb dieses standardisierten Ausgleichprozesses bleibt.
Ursachen dafür sind Forecast-Unsicherheiten, plötzliche Netz- oder Erzeugungsstörungen, grenzüberschreitende Ströme oder Grenzen im verfügbaren Ausgleichskapazitäten, die
Rechtlich und regulatorisch variiert der Umgang mit NichtausgleichStrom je nach Marktordnung und Land. Grundsätzlich soll der
Siehe auch: Ausgleichsenergie, Imbalance, Redispatch, Netznutzungskosten.