Home

NaFeldspäte

NaFeldspäte, Natrium-Feldspäte, bezeichnen natriumreiche Vertreter der Feldspatminerale. Der bekannteste Endmember ist Albite, NaAlSi3O8. In der Plagioklas-Feldspatreihe beschreibt Natrium den Na-Ca-Gehalt; Na-dominante Mischkristalle wie Albite treten zusammen mit anderen Na-reichen Plagioklaselementen auf. NaFeldspäte gehören damit zur größeren Feldspat-Gruppe, die sich in Alkali-Feldspäte (K-Na-Feldspäte) und Plagioklase unterteilen lässt.

Vorkommen und Bedeutung: NaFeldspäte sind in vielen felsischen Gesteinen verbreitet, besonders in Graniten, Granodioriten, Rhyolithen und

Eigenschaften: Typische physikalische Eigenschaften sind Härte ca. 6, Dichte etwa 2,5–2,8 g/cm3, eine Spaltbarkeit in zwei

Geochemische Bedeutung: NaFeldspäte sind Indikatoren felsischer Magmenchemie und helfen bei der Bestimmung der Differentiationsgeschichte igneer Gesteine.

Pegmatiten.
Sie
treten
oft
zusammen
mit
Quarz
und
anderen
Feldspäten
auf
und
spielen
eine
wichtige
Rolle
bei
der
Bildung
von
Granit-Lagerstätten.
In
metamorphem
Gesteinsverband
finden
sich
Na-reiche
Feldspäte
in
höheren
Gradeszonen.
Richtungen
nahe
90
Grad
und
glasiger
bis
perlhafter
Glanz.
Die
Farben
reichen
von
weiß
über
hellgrau
bis
farblos;
farbliche
Varianten
können
in
Abhängigkeit
von
Gesteinszusammensetzung
auftreten.
Natriumreiche
Feldspäte
lösen
sich
chemisch
nicht
leicht
in
Wasser,
sie
sind
jedoch
empfindlich
gegenüber
intensiver
Verwitterung,
wobei
Na-Feldspäte
in
Verwitterungsserien
zu
Tonmineralen
zerfallen.
Im
Mineralreich
geben
sie
Hinweise
auf
Temperatur-
und
Druckbedingungen
während
der
Kristallisation.