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Gesteinszusammensetzung

Gesteinszusammensetzung beschreibt die chemische und mineralogische Zusammensetzung eines Gesteins. Sie wird bestimmt durch den Anteil der Mineralien und die Gehalte an Stoffen wie SiO2, Al2O3, FeO, MgO, CaO, Na2O und K2O. Silikate dominieren in den meisten terrestrischen Gesteinen.

Die Mineralien werden grob in Gruppen eingeteilt: Feldspäte (Alkali- und Plagioklase), Quarz, Glimmer (Muscovit und Biotit),

Gesteine lassen sich nach ihrer silikatischen Zusammensetzung klassifizieren: felsisch (hoch SiO2, hohe Anteile von Feldspäten und

Die Gesteinszusammensetzung ergibt sich aus Entstehungsprozessen: Magmatische Gesteine entstehen durch Differentiation und Kristallisation aus Magmen; sedimentäre

Zur Bestimmung werden Modalanalysen (Anteile der Mineralarten in Volumen %) und chemische Analysen (XRF, ICP-MS) verwendet; XRD

Pyroxene,
Amphibole,
Olivin;
außerdem
Karbonate
wie
Calcit
und
Dolomit
in
entsprechend
nicht-silikatischen
Gesteinen.
Die
häufigsten
Gesteinsarten
lassen
sich
so
anhand
ihrer
typischen
Mineralbestände
charakterisieren.
Quarz)
–
Beispiele
Granit,
Rhyolit;
intermediär;
mafic;
ultramafisch.
Typische
SiO2-Werte:
felsisch
mehr
als
ca.
63
Gewichtsprozent,
mafic
ca.
45–52
%,
ultramafisch
unter
ca.
45
%.
Die
Einstufung
hängt
auch
von
der
Modalzusammensetzung
ab
(Volumenanteil
der
Mineralien)
und
nicht
allein
vom
Gesamtgehalt.
Gesteine
durch
Denudation,
Transport,
Ablagerung
und
Diagenese;
metamorphe
Gesteine
durch
Umwandlung
unter
Druck-
und
Temperaturbedingungen.
Die
mineralogische
Zusammensetzung
spiegelt
diese
Prozesse
wider.
dient
der
Mineralidentifikation.
Die
Gesteinszusammensetzung
ist
zentral
für
Klassifikation,
Geochemie
und
wirtschaftliche
Geologie.