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Mineralkomponenten

Mineralkomponenten bezeichnet die chemischen Elemente oder Molekülbausteine, aus denen Mineralien bestehen. In der Mineralogie und Geochemie beziehen sie sich auf die Bestandteile eines Minerals oder Gesteins, die in charakteristischen Mengen vorkommen. Man unterscheidet Hauptkomponenten, Nebenelemente und Spurenelemente. Hauptkomponenten bilden die chemische Formel des Minerals, z. B. SiO2 in Quarz oder CaCO3 in Calcit; Nebenelemente können in größeren Spuren auftreten und Struktur oder Farbe beeinflussen; Spurenelemente liegen in sehr geringen Mengen vor und liefern oft geochemische Hinweise.

Viele Mineralien zeigen Festlösung, das heißt Substitution bestimmter Ionen im Kristallgitter durch ähnliche Ionen, wodurch Mischungen

Analytisch werden Mineralkomponenten typischerweise durch Elektronenmikrosondenanalyse (EMPA), Mikrosonden/EDX, Röntgenbeugung (XRD) und ICP-MS bestimmt. Die Ergebnisse dienen

Zusammengefasst umfassen Mineralkomponenten die dominierenden und begleitenden Elemente eines Minerals, deren Verhältnis die Identität, Struktur und

mit
Endgliedern
entstehen.
Beispiele
sind
Plagioklase
in
der
NaAlSi3O8–CaAl2Si2O8-Reihe
und
Olivin
von
Mg2SiO4
bis
Fe2SiO4.
Diese
Festlösungen
beeinflussen
physikalische
Eigenschaften
wie
Dichte,
Schmelzverhalten
und
Stabilitätsfelder.
der
Mineralbestimmung,
Geochemie
und
Petrologie,
etwa
zur
Bestimmung
der
Mineralogie
eines
Gesteins,
zur
Rekonstruktion
geologischer
Prozesse
oder
zur
Bewertung
von
Erzen.
Eigenschaften
maßgeblich
bestimmt.