Metallmodelle
Metallmodelle bezeichnet eine Reihe theoretischer Ansätze zur Beschreibung des Verhaltens von Metallen und ihrer Eigenschaften, wie Elektronenkonfiguration, Leitfähigkeit, Thermodynamik, Festigkeit und Magnetismus. Sie dienen der Interpretation experimenteller Befunde und der Vorhersage von Eigenschaften neuer Werkstoffe. In der Regel lassen sie sich in klassische, quantummechanische und atomistische Modelle unterteilen.
Klassische Modelle: Das Drude-Modell behandelt Metalle als Ansammlung freier Elektronen, die sich frei bewegen und mit
Quantummechanische Modelle: Das Sommerfeld-Modell erweitert das Drude-Modell durch Fermi-Dirac-Statistik und den Pauli-Ausschluss. Es erklärt die lineare
Phononen und Wärmeverhalten: Das Debye-Modell beschreibt die Beitrag der Phononen zur Wärmekapazität von Metallen; das Einstein-Modell
Atomistische Modelle und Potenziale: In Simulationen werden metallische Bindungen oft durch Mehrkörperpotenziale wie die Embedded-Atom-Methode (EAM)
Anwendungen: Metallmodelle unterstützen Materialauswahl, Skalierungsanalysen und die Entwicklung neuer Werkstoffe.